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Klarlack, oft auch als Firnis bezeichnet, ist eine der wichtigsten Substanzen im Arsenal eines jeden Modellbauers. Seine Hauptaufgabe ist es, das fertige Modell vor mechanischen Beschädigungen, Staub, Feuchtigkeit oder dem Ausbleichen der Farben durch UV-Strahlung zu schützen. Er bildet die letzte Schicht, die nicht nur schützt, sondern auch das Erscheinungsbild der gesamten Oberfläche vereinheitlicht und ihr das gewünschte Finish verleiht. Je nachdem, welchen Effekt wir erzielen möchten, können wir zwischen drei Grundtypen von Finishes wählen: matt, seidenmatt (satin) und glänzend. Ein korrekt aufgetragener Lack schützt auch empfindliche Decals, indem er sie in die Modelloberfläche integriert und ihr zukünftiges Ablösen verhindert.

Arten und Anwendung von Klarlacken

Die Wahl des richtigen Lacks hängt von der Art des zu bauenden Modells und dem gewünschten Endergebnis ab. Glanzlack (Gloss) ist ideal für Modelle von zivilen Fahrzeugen, Motorrädern oder bestimmten Flugzeugen, denen er ein glänzendes, fabrikneues Aussehen verleiht. Er ist auch als Grundierung für Decals unerlässlich, da seine glatte Oberfläche den sogenannten Silvering-Effekt verhindert. Matte Lacke (Matt) sind wiederum die Grundlage im Panzer- und Flugzeugmodellbau, wo ein realistisches, reflexionsfreies Erscheinungsbild entscheidend ist. Seidenmatter Lack (Satin/Semi-Gloss) ist eine universelle Zwischenlösung, die sich für viele Projekte eignet. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Klarlacke ein entscheidender Schritt bei der Vorbereitung des Modells für Alterungstechniken wie das "Washing" sind. Eine glatte Lackschicht ermöglicht eine kontrollierte Verteilung von Pigmenten und Farben.

Wie trägt man Klarlack auf?

Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man den Klarlack mit einer Airbrush aufträgt. Dies ermöglicht das Aufbringen einer dünnen und gleichmäßigen Schicht auf der gesamten Modelloberfläche, ohne die Gefahr von Läuferbildung. Das Auftragen mit einem Pinsel ist ebenfalls möglich, insbesondere bei kleineren Bauteilen oder an schwer zugänglichen Stellen. Unabhängig von der Methode ist es entscheidend, mehrere dünne Schichten anstelle einer einzigen dicken Schicht aufzutragen. Es gibt Lacke auf Acrylbasis, die weniger aggressiv und leichter zu reinigen sind, sowie Lacke vom Typ "Lacquer" oder Enamel-Lacke, die eine hohe Widerstandsfähigkeit bieten. Denken Sie daran, den passenden, für den jeweiligen Lacktyp vorgesehenen Verdünner zu wählen und immer in einem gut belüfteten Raum zu arbeiten.

Unterkategorien

  • Sprühklarlacke sind ein wesentlicher Bestandteil der Modellbau-Chemie und dienen dem Schutz des fertigen Modells. Sie bilden die letzte, transparente Schicht, die die Farbe, Decals und Alterungseffekte (Weathering) vor Beschädigungen, Abrieb oder äußeren Einflüssen schützt. Die Anwendung als Aerosol ist besonders praktisch, vor allem für Einsteiger und beim Lackieren größerer Flächen. Sie ermöglicht eine schnelle und gleichmäßige Beschichtung des gesamten Modells und sorgt für ein glattes Finish ohne Pinselspuren. Es ist ein einfach anzuwendendes Werkzeug, das die Haltbarkeit und Ästhetik jeder Miniatur erheblich verbessert.

    Arten von Sprühklarlack-Finishes

    Wir bieten Klarlack-Sprays in drei grundlegenden Finish-Arten an, sodass Sie den Effekt an den Charakter des Modells anpassen können. Matter Lack (matt) ist ideal für Militärmodelle wie Panzer, Flugzeuge oder gepanzerte Fahrzeuge und verleiht ihnen ein realistisches, glanzloses Aussehen. Glänzender Lack (gloss) eignet sich hervorragend für zivile Modelle – Autos, Motorräder oder Passagierflugzeuge. Er erzeugt eine glatte, glänzende Oberfläche, die auch eine ausgezeichnete Grundlage für Decals ist und deren Silbern (sog. Silvering) verhindert. Seidenmatter Lack (satin), auch halbmatt genannt, ist eine universelle Zwischenlösung, die einen dezenten Glanz bietet und sich für viele Themen eignet, von modernen Kampfjets bis hin zu einigen Figuren.

    Wie verwendet man Sprühklarlack richtig?

    Um das beste Ergebnis zu erzielen, sollten einige einfache Regeln beachtet werden. Schütteln Sie die Dose vor Gebrauch etwa eine Minute lang kräftig, um den Inhalt gut zu vermischen. Stellen Sie sicher, dass die Oberfläche des Modells sauber und vollständig trocken ist. Tragen Sie den Lack in kurzen, fließenden Bewegungen aus einem Abstand von etwa 20-30 cm auf. Es ist wesentlich besser, mehrere dünne Schichten aufzutragen und jede einzelne trocknen zu lassen, als eine dicke Schicht, die zu Lacknasen führen kann. Arbeiten Sie in einem gut belüfteten Raum und bei Raumtemperatur, um ein ordnungsgemäßes Trocknen und Aushärten der Schutzschicht zu gewährleisten.
  • Geruchslose Acryllacke – wirksamer Schutz für Ihr Modell

    Acryllacke, auch als Klarlacke bezeichnet, sind ein wesentlicher Bestandteil der Modellbau-Chemie und dienen dem Schutz der fertigen Bemalung. In dieser Kategorie finden Sie Produkte auf Wasserbasis, deren größter Vorteil ihre nahezu vollständige Geruchlosigkeit bei der Anwendung ist. Dadurch ist die Arbeit mit ihnen deutlich komfortabler und sicherer, insbesondere im häuslichen Umfeld, wo nicht immer die Möglichkeit besteht, eine professionelle Absauganlage zu nutzen. Acryllacke bilden auf der Modelloberfläche eine harte, transparente Schicht, die die Farbe vor mechanischen Beschädigungen, Abrieb oder der Einwirkung äußerer Faktoren schützt. Zusätzlich vereinheitlichen sie das Erscheinungsbild der Oberfläche und verleihen ihr das gewünschte Finish – von tiefem Matt bis hin zu Hochglanz. Ihre wasserbasierte Formel macht sie leicht zu reinigen, und die Werkzeuge können einfach mit Wasser gesäubert werden.

    Finish-Arten und Anwendung von Acryllacken

    Das Hauptkriterium bei der Auswahl eines Lacks ist die Art des Finishs, das man erzielen möchte. Im Angebot sind drei Hauptvarianten erhältlich: matt (matt), seidenmatt (satin/semi-gloss) und glänzend (gloss). Glänzender Lack ist ideal als Grundierung für Abziehbilder (Decals), da er eine glatte Oberfläche schafft, die das Risiko des „Silvering“ (der sichtbare, silbrige Rand um das Decal) minimiert. Matte Lacke eignen sich hervorragend für den Panzer- und Flugzeugmodellbau, da sie Lichtreflexionen reduzieren und ein realistisches Aussehen verleihen. Die seidenmatte Variante ist eine universelle Zwischenlösung. Die besten Ergebnisse erzielt man durch das Auftragen des Lacks mit einer Airbrush, was eine dünne und gleichmäßige Schicht ermöglicht. Die meisten Produkte können bei Bedarf mit Wasser oder einem speziellen Verdünner für Acrylfarben verdünnt werden. Die Wahl eines geruchslosen Acryllacks ist eine ausgezeichnete Lösung sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Modellbauer, die Komfort und Sicherheit bei der Arbeit schätzen.

  • Lösungsmittellacke – das haltbare Finish für Ihre Modelle

    Lösungsmittellacke, oft als „Typ C“- oder „Laquer“-Lacke bezeichnet, sind eine beliebte Wahl unter Modellbauern, die ein langlebiges und widerstandsfähiges Finish suchen. Ihr Hauptbestandteil ist ein starkes Lösungsmittel, das für eine schnelle Trocknung sorgt und eine harte, glatte Oberfläche bildet. Dank dieser Eigenschaften schützen sie das Modell hervorragend vor Kratzern, Fingerabdrücken oder der Einwirkung anderer chemischer Mittel wie Washings oder Filtern. Aufgrund des intensiven Geruchs und der flüchtigen Inhaltsstoffe ist bei der Arbeit mit diesen Lacken auf eine gute Raumbelüftung zu achten. Zum Verdünnen und Reinigen der Werkzeuge werden spezielle Verdünner verwendet, z. B. Leveling Thinner, die zusätzlich die Verlaufseigenschaften des Lacks verbessern.

    Auswahl und Anwendung von lösungsmittelbasierten Lacken

    In unserem Sortiment finden Sie lösungsmittelbasierte Lacke in den drei grundlegenden Finish-Varianten: glänzend (gloss), seidenmatt (semi-gloss) und matt (matt). Die Wahl hängt vom gewünschten Effekt ab. Glanzlack eignet sich hervorragend als Grundlage für Decals (Abziehbilder), da er eine perfekt glatte Oberfläche schafft, die deren „Silbern“ (Silvering) verhindert. Nach dem Anbringen der Decals kann die Oberfläche mit einer matten oder seidenmatten Schicht versiegelt werden, um ein realistisches Aussehen zu erzielen, z. B. bei Militärfahrzeugen oder Flugzeugmodellen. Ein Hochglanz-Finish ist hingegen bei Modellen von zivilen Fahrzeugen erwünscht. Diese Lacke werden am besten mit einer Airbrush aufgetragen, um eine dünne, gleichmäßige Schicht ohne Läufer zu erzielen.

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